1941 | in Schwerin geboren | ||
1960-63 | Studium für das Lehramt an Grund- und Realschulen mit Wahlfach Kunst | ||
1987-88 | Seminare am Institut für Grafik und Malerei, Marburg | ||
1988-98 | Sommerakademien in Marburg | ||
1990-96 | Dozentin an der Marburger Kindermalschule | ||
1992+1993 | Malreisen Provence, Berlin, Brüssel | ||
1994 | Gründungsmitglied der Malerinnengruppe Quart | ||
ab 1994 | Teilnahmen an jurierten Ausstellungen des Marburger Kunstvereins | ||
1996 | Illustrationsbeitrag des Marburger Literatur Almanach | ||
1996-2015 | Dozentin für Aquarell an der VHS Kirchhain | ||
1998 | Gründungsmitglied der Künstlergruppe Werkstatt Radenhausen |
Einzelausstellungen
Beteiligung an zahlreichen Gruppenausstellungen.
Ab 1999 Teilnahmen an den jährlichen Kunstaktionen der Werkstatt Radenhausen.
2006 erhält die Werkstatt Radenhausen den Otto-Ubbelohde-Preis
des Landkreises Marburg-Biedenkopf
Mehrere Häkelprojekte mit dem Häkelkreis der Werkstatt Radenhausen
Liesel Haber lebt und arbeitet in Kirchhain bei Marburg.
…es dominieren hier die „befreiten Formen“, die Inspirationen, die Assoziationen, Implikationen: Eine bewusst inszenierte Befreiung von gewohnten Formen, eine Ent- und Ver-Fremdung oder auch Ent-Dinglichung des Gewohnten, kühne Vorstöße in unbekannte Räume, Raumvorstellungen, die gesprengt werden.
Dr. Ulf Marckwort
Peter Amici
Dr. Ulf Marckwort
Impressum: |
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Gestaltung: |
Liesel Haber |
Fotos: |
Liesel und Dieter Haber |
Layout: |
Lies Kruschwitz |
Liesel Haber illustriert vorgefertigte oder aus verschiedensten Papieren selbst erstellte Leporellos und, wo immer sie ein gefaltetes Werbeblatt entdeckt, nimmt sie es mit und verändert es.
Die Knicke der Faltbücher ignoriert sie, so dass beim Aufschlagen zweier, dreier oder mehrer Seiten immer wieder neue Szenerien entstehen.
Sie übermalt, bedruckt, collagiert und/oder zeichnet. Mal entsteht weniger Gegenständliches, mal vorwiegend Abstraktes, mal auch nur eine über alle Seiten hinweggehende Zeichnung.
Das Leporello Jede Mücke zählt hat das Insektensterben zum Thema, das Liesel Haber seit Anfang 2019 beobachtet. Die Arbeit Januar 2013 ist eine Folgearbeit des Besuches Der Documenta 14 in Kassel.
„Gedrucktes aus den Bereichen Kunst und Werbung wird für Liesel Haber Aufforderung zur Übermalung und Veränderung von einem Zustand in einen anderen…
Eine eingefärbte Druckwalze überdeckt dann vorhandene Abbildungen und eröffnet neue Dimensionen in Farbe und Raum.
Weitere Materialien treten hinzu: collagierte Zeitungs- und Buntpapierschnipsel sowie intensive oder feinste Tusche- oder Farbstiftlinien und –flächen.
So wächst auch das „Buch Georg“ heran mit seinen knapp 60 Seiten. Seine sich mehrenden Reize liegen in den jeweils autonom gestalteten Doppelseiten und in deren Reihung als eine sich überraschend erweiternde Bilderfolge.“
Michael Ackermann